In Luxemburg ist eine zweite Infektion mit dem neuartigen Coronavirus festgestellt worden.
Das hat das luxemburgische Gesundheitsministerium Donnerstagabend mitgeteilt.
Demnach habe sich eine Person, die kürzlich in Norditalien war, infiziert.
Inzwischen wird auch Südtirol als Risikogebiet geführt.
Laut der Pressemitteilung wird die Person im Krankenhaus CHL in Luxemburg-Stadt behandelt. „Der Gesundheitszustand ist beruhigend“, meldet die Regierung.

Sobald ein Verdacht auf eine Infektion mit dem Corona-Virus vorliegt, führt das Nationale Gesundheitslabor LNS in Düdelingen die erforderlichen Tests durch.

Home-Office bei Corona: (Noch) keine Sonderregeln in Sachen Versteuerung

Wenn ein Mitarbeiter für seine luxemburgische Firma in Deutschland im Home-Office sitzt, greift die 19-Tage-Regel.
Dabei ist es unerheblich, ob es sich um eine Sicherheitsmaßnahme handelt, oder ob offiziell eine Quarantäne angeordnet wurde.
Auch die luxemburgische Regierung weist auf einer extra für das Corona-Virus eingerichteten Website darauf hin.
Eine Sonderregelung für Grenzgänger gibt es derzeit leider noch nicht.

Grenzgänger, die mehr als 19 Tage außerhalb Luxemburg arbeiten müssen die Lohnsteuer dann ab dem 1. im Wohnland geleisteten Tag auch dort versteuern. Bei der Berechnung der 19 Tage an sich führt bereits ein einstündiger beruflicher Aufenthalt an einem Tag im Wohnland zu einem Zähltag.
Aber: Krankheitstage zählen nicht dazu. Dies könnte im Fall einer Quarantäne aber durchaus der Fall sein.
Zumindest in Deutschland bekommt der Arbeitgeber den Lohn im Fall einer Quarantäne vom Staat erstattet.
Das geht dann über das Infektionsschutzgesetz.

Gibt es hier schon Grenzgänger, denen ein Home-Office verordnet worden ist?
Im Forum auf diegrenzgaenger.lu gibt es dazu auch schon einen Thread!